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Am Anfang der 6. Klasse entschied ich mich dem CodeClub beizutreten. Ich hatte vorher schon viel vom CodeClub gehört, am Anfang war ich extrem aufgeregt auf meine erste Stunde. Ich habe Tage lang gewartet und hatte mit der Zeit viele schlaflose Nächte. Kurz bevor es losging, als jeder vor dem Informatikraum wartete, fing ich schon an zu schwitzen. Als ich all die Leute sah, war ich noch aufgeregter als zuvor und als alle in den Raum stürmten wusste ich erstmal nicht so ganz was jetzt passiert. Ich fand es Ehrlich gesagt ein bisschen komisch, dass alle Leute aus dem CodeClub in einen einzelnen Raum passten, aber das hat mir meine Freude nicht vertrieben.
Auf einmal fingen wir an zu „programmieren“, etwas was auch schon vor dem CodeClub eine meiner größten Interessen war. Einige Wochen vergingen und ich war schon so weit mir ein eigenes Bild vom CodeClub zu malen.
Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, dass man im CodeClub nur programmieren lernt, aber dann, nach meinem ersten CodeCamp, habe ich den CodeClub richtig verstanden. Das CodeCamp ist etwas ganz besonderes, das ist keine Klassenfahrt und auch kein Ausflug, dort kannst du dich fühlen wie zu Hause, jeder hilft dir, jeder unternimmt etwas mit dir. An den ersten Tagen vom Camp musste ich erstmal verstehen, dass ich dem CodeClub auch etwas zurückgeben muss und habe mich dann kurzfristig dazu entschieden, täglich dabei zu helfen, die Küche aufzuräumen. Dort gab es natürlich Tage wo man für die komplette Küche nur eine Viertelstunde gebraucht hat, dann gab es aber auch Tage wo man seine ganze Pause dafür opfern musste die Küche zu reinigen, das war natürlich nicht ganz so toll aber unser Teamgeist hat nicht aufgegeben.
Nach dem Camp habe ich meine Eltern auch direkt davon überzeugt mich auch für das nächste Camp anzumelden und war dann auch direkt wieder dabei! Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen nicht im CodeClub zu sein, ich hoffe, dass ich in der Zukunft auch dem CodeClub helfen kann, indem ich ein paar Aufgaben übernehme.
Anfang der achten Klasse bin ich dem CodeClub beigetreten. Ich kannte nicht wirklich viele, nur vom Sehen und wollte mal das Coden ausprobieren, doch die innigen und lebhaften Begrüßungen machten mich neugierig.
Dann fuhr ich mit zu meiner ersten Tour. Ich hatte anfangs Angst und Schwierigkeiten mich zu öffnen, doch jeder Einzelne machte es mir leichter. Ich fühlte mich sehr schnell wohl und konnte mit jedem sehr gut reden. Jeder Tag und jedes Gespräch war etwas ganz besonderes. So schaffte ich es, mehr und mehr zu vertrauen und hatte, nachdem ich wieder Zuhause angekommen war, mehr als einfach nur ein paar Freunde gefunden. Für mich sind sie eine zweite Familie geworden.
Schon nach der Tour wurde ich zu einem Orgakreistreffen eingeladen und hatte mein erstes Projekt mit voller Stolz geplant. Ich habe mit der Zeit sehr viel dazugelernt und mich durch die verschiedenen Projekte, in denen ich Teil war und die ich leiten durfte, viel Erfahrung sammeln können.
Nun war ich ein halbes Jahr im Ausland, in Kairo. Wäre ich damals nicht im CodeClub geblieben, hätte ich Schwierigkeiten gehabt, zurechtzukommen. Denn ich kann sagen, dass ich durch den CodeClub sehr viele wichtige Kompetenzen dazugelernt habe und auch außerhalb der Schule viel strukturierter bin. Ich weiß, wie ich mich motivieren kann und wo meine Stärken liegen, wie ich große Projekte angehe und in verschiedenen Situationen richtig handle. Ich hoffe, dass ich bis zum Ende meiner Schullaufbahn noch viel mitnehmen, aber auch viel zurückgeben kann und den jüngeren Schülern das vorleben und zeigen kann, was den CodeClub so magisch macht.
Ich bin nun seit 7 Jahren Teil dieser Gemeinschaft. Alles fing Freitags nach den Sommerferien 2013 an, als wir das erste mal vor den Computerräumen darauf gewartet haben, dass die ComputerAG anfängt. Damals mit zwischen 40 und 50 Leuten, alle aus verschiedenen Stufen, lernten wir verschiedene Programmiersprachen. Die Älteren haben den Jüngeren was beigebracht, die wurden älter und unterrichten jetzt selber.
Auf der ersten Tour im Herbst 2013 spürte ich das erste mal richtig dieses Vertrauen in der Gruppe und wurde Teil dieser Gemeinschaft.
Über die Jahre lernte ich mit verschiedenen Trainern verschiedene Sprachen kennen, und fand mich immer mehr ein.
So kommt es, dass ich heute, wenige Tage vor meinem Abitur, diesen Text schreibe, und mir bewusst wird, dass ich ohne den CodeClub nicht wüsste, wie es nach der Schule weitergehen würde.